Schon wegen dem 7“ Format mit zusätzlichen Bonuspunkten ausgestattete Veröffentlichung, in hellblauem Vinyl gepresst und limitiert auf 205 handgestempelte, individuelle Exemplare mit beigelegtem Sticker. Das macht natürlich von vornherein einen positiven Eindruck, der auch durch die Musik des Kollaborationsprojektes Pressburg / Nafn nicht getrübt wird, handelt es sich bei dieser doch um verträumte, im heimischen Hinterzimmer zusammengeschraubte Electronica-Tracks mit Ambient-Bezug und Space Night-Nähe, deren Sounddesign die DIY-Herkunft nicht verleugnet und statt dessen charmant ungeschliffen wirkt, auf diese Weise beim Rezensenten jedoch gute Erinnerungen an ungezählte gute Nachtlebennächte in den spätneunziger Jahren seiner Heimatstadt wachruft, verbracht in kleinen und kleinsten Locations mit einer Beschallung, die eben jener auf dieser Single präsentierten Musik nicht unähnlich war. Sehr sympathisch.
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2013
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