Weitgehend anonym gehaltene 12“ mit drei Tracks, die sich nicht nur in ihrem Artwork an den Vorgaben des Minimalismus und einer extrem klaren Formensprache orientiert. Vor allem „DX 8“ ist in akustische Signale gegossene Funktionalität, bestehend aus gnadenlos hämmernden Drums, im Raum stehenden Bässen und wenigen, aber dafür um so effektiveren Verschiebungen im restlichen reduzierten Klangwerk. Melodien? Töne? Fehlanzeige. Hier geht es um Schub durch Schlagwerk. Auf der Flipside findet sich dann eine wunderschöne Variation von PopAmbient mit verhallt-melancholischem Piano, sowie eine atmosphärisch extrem dichte Fingerübung in Sachen Elektrominimalismus, die trotz zurückgenommerer Geschwindigkeit und skelettierter Beats fast schon elegische Qualitäten aufweist. Top.
9/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 04/2013
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