Auch dieses Whitelabel mit vier Tracks besticht vorwiegend mit dem ersten Eindruck der totalen Anonymität, finden sich doch auch hier bis auf die genannten keine weiteren Informationen. Statt dessen geht es allein um die Musik, die sich hier dem geneigten Hörer vor allem in Form von verschleppten Housetracks mit gedrosselter Geschwindigkeit präsentiert und das Erbe von DubTechno im Gepäck hat, ohne jedoch auf standardisierte Chords zurückzugreifen. Statt dessen verspulen sich trippige Hallfahnen ineinander, werden mehr oder minder sachte moduliert und auch aus dem ArmchairTechno entlehnte Acid-Anleihen dürfen sich munter unter die Beats mischen. Lediglich auf dem unbetitelten B2-Track nimmt der Beat ein bischen an Fahrt auf, um einen zurückgenommenen Hybriden aus bassbetontem MinimalHouse und dem melodieverliebten Echo von ElectroClash und seinen Folgen zu stützen, letztendlich aber doch tendenziell harmlos und weitgehend Unspektakuläres zur Schau zu stellen. Wenig aussagekräftig.
5/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 04/2013
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen