Weitgehend informationsloses Whitelabel mit vier extrem deepen, analogen Housetracks, die den Vibe der späten 80er und frühen 90er Jahre in Chicago atmen und diesen auf die ganz späten Nachtstunden der Jetztzeit übertragen – vor allem auf jene, die der geneigte House-Afficionado in kleinen, vor dem Partymainstream versteckten Liebhaberclubs verbringt und die in der Zusammenkunft mit ein paar Dutzend Gleichgesinnten oft eine magischere Wirkung entfalten als die Ekstase der vorangegangen Primetime-Momente. Hier zählt nur der Sog der Bassline und die rohe Melancholie der nahezu unbearbeitet klingenden Strings, die in dieser Kombination die Clubgänger glücklich in die Realität eines neuen Morgens entlassen.
9/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 04/2013
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen