„Bass Muss F*icken“ heisst gleich der erste Track dieser EP und erinnert in seiner überzogenen Attitüde auf amüsante Weise an alte Frankfurter Smash-Knaller wie „Nächste Station Konstablerwache“ und auch mit Track Nummer zwei lassen Minupren & Stormtrooper die Situation gehörig „Eskalieren“, da auch dieser sich auf der Grenze zwischen HardTechno und StampfGabba mit komischen Vocals und albernen Samples bewegt. Druffcore vom Feinsten - amüsant, hart drüber und konsequent durchexerziert. Die Flipside teilen sich Urgesteine Michael Forshaw, Killer und Martin W mit jeweils einem Track, wobei gerade Erstgenannter in seinem unversöhnlich maschinellen, nervenzerwringenden Stil eine gute Figur macht und Killer mit seinen ungezügelten Sägezahnsequenzen die Anarchie der wilden Frühneunziger wieder auf die Tanzfläche holt. Durchgeknallt bis obenhin.
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 03/2013
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen