Es schabt und dräut und grindet in Technoland während sich die Geschwindigkeit auf der Tanzfläche immer mehr einem absoluten Minimum nähert. Mørbeck gelingt auf hypnotische Weise die Direktübersetzung von Gravitationsprinzipien in Audiosignale und führt die tanzende Meute gefährlich nah an den Ereignishorizont der psychischen Selbstauflösung. Das hier ist Hardcore, der auf sämtliche klassischen Eigenschaften des Genres verzichtet und den Konsumenten statt dessen auf einen Vernichtungskreuzzug gegen den inneren Feind schickt. Potentielle Waffe für die ganz späten Stunden der Nacht.
10/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 03/2013
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