Schon wieder Dänemark könnte mensch
an dieser Stelle fast sagen. In ihrem Heimatland bereits im Januar
diesen Jahres veröffentlicht, sind die Titel des Album „School Of
Euphoria“ seit dem in Dauerrotation im dortigen Radio – kein
Wunder, definieren Spleen United mit ihrem Album doch modernen
Synth- / ElectroPop für die Jetztzeit und verneigen sich mit ihren
üppigen Streicherarrangements vor den ganz großen Helden des
Genres, lassen auf der anderen Seite jedoch auch Stile wie Acid,
Chemical Beats oder zuweilen ElectroHouse in kleinen Dosen mit
einfließen und dürften damit auch in Deutschland einen schnellen
Zuwachs ihrer Fangemeinde verbuchen.
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 11/2012
Donnerstag, 30. Juni 2022
Donnerstag, 23. Juni 2022
LCMDF - Mental Health [FAN Records]
Wenn eine Band neben
Selbsthilfeliteratur auch TLC, Weezer und die Chemical Brothers als
Inspirationsquellen angibt, klingt das in erster Linie erst einmal
reichlich merkwürdig. Wenn dann als zusätzlicher Einfluss noch die
späten 90er und frühen 00er Jahre dazukommen wird es zumindest aus
musikalischer Sicht reichlich obszön. Trotzdem erschafft das
finnisch-schwedische Duo LCMDF aus dieser kruden Mischung eine
angenehm angerauhte Variante aktueller Popmusik, die trotz
Radiotauglichkeit Kante zeigt und sich dadurch klar vom Casting- und
EDMquatsch in den Charts abhebt. Wenn die beiden Damen mit einem
Track ihrer aktuellen EP einen Hit landen, sei es ihnen vom Herzen
gegönnt. Erfrischend.
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 11/2012
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 11/2012
Donnerstag, 16. Juni 2022
Knobs / Splatter - Ritual EP [Kaputt Ltd 001]
Und auch hier gibt es Techno der dunkel
reduzierten Spielart, wie sie dieser Tage unter anderem von Labels wie
Sandwell District, Traversable Wormhole und natürlich ihrer
zahlreichen Klone propagiert wird. Es herrscht reduzierte Spannung,
Hall und Reverb werden großgeschrieben ohne wirklich DubTechno zu
sein und die Remixe von Coe Ter One und Luis Flores liefern
Variationen im Detail während D. Carbone sich einem Grenzgang
zwischen HardTechno und heruntergepitchtem Hardcore widmet und damit
dem Labelnamen durchaus gerecht wird. Veröffentlicht wird das Ganze
übrigens auf weißem Vinyl, aber das nur als Randnotiz nebenbei.
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 11/2012
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 11/2012
Donnerstag, 9. Juni 2022
Secluded - Blinded [Enemy Records Ltd 008]
Amtliches Brett. Dieser Ausdruck
scheint durchaus passend für die dunkel-monotone, technoide
Ausrichtung dieser 12“, die neben den Originalen der Tracks
„Blinded“ und „Impression“ mit Remixen von Sigha und Ray
Kajioka aufwartet. Musikalisch geht es natürlich um Techno, der mit
raumgreifenden Bassdrums seinen Einsatz in großen Lagerhallen
fordert und dort zur späten Stunde den Kitt aus längst mürbe
gewordenen Fensterfronten hämmert. Musik für industrielle
Brachlandschaften.
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 11/2012
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 11/2012
Donnerstag, 2. Juni 2022
Aubrey - Dot 1 [Dot 001]
Während Allen Saei a.k.a Aubrey im
mittlerweile einundzwanzigsten Jahr seiner Produzentenkarriere mit
dieser Veröffentlichung weit in der Geschichte zurückgreift, sich
in Reduktion übt und allein mit einer ständig modulierten, leicht
verhallten und bestätig dem DetroitTechno als auch dem Gedanken von
Acid verpflichteten Synthlinie die Spannung über die gesamte
Laufzeit des Originaltracks aufrecht erhält, geht Paul Mac mit
seinem Remix weniger subtil an die Sache heran und übt ordentlich
Druck auf die ohnehin schon hart ravende Tanzfläche aus bis wirklich
niemand mehr stillsteht. Der zweite Remix hingegen kommt von Miles
Sagnia und fällt im direkten Vergleich aufgrund von unausgewogenen
Soundverhältnissen, einem sehr seltsamen Mixdown und einer fast
unangenehmen Nähe zu Psytrance und Goa aus dem Raster. Für Original
und Paul Mac gibt’s
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 11/2012
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 11/2012
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