Tolcha. Da war doch mal was. Im
hinteren Winkel des Rezensentengedächtnisses leuchtet eine kleine
rote Lampe schwach auf, deren Bedeutung dank eines nicht
funktionierenden Surfsticks – mit Grüßen an Vodafone: Ihr könnt
mich grad mal kreuzweise... - zur Zeit leider nicht via Discogs
decodiert werden kann. Ungeachtet dessen stellt diese LP mit ihren
acht Tracks zwischen TripHop, Chemical- / BigBeat – sic! -, Funky
Breaks, NeoCosmic und einem spacigen Drum'n'Bass-Entwurf nicht nur
wegen ihrer immensen stilistischen Bandbreite eine empfehlenswerte
Ausnahmeerscheinung im Jahre 2013 dar sondern in dieser Form auch ein
wirkliches Album, das mehr sein will als nur eine lose Reihung von
Tracks. Tolcha löst diese Aufgabe stilsicher und meldet sich mit
„Neustadt“ zurück auf der Tanzfläche. Gute
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 01/2013
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