Schön. Mehr braucht es eigentlich
nicht, um das zweite und selbstbetitelte Album des aus Boston
stammenden Duos Sonnymoon zu beschreiben. Intimer Vocal-TripHop
trifft auf von Flächen getragene Shoegazerelektronik, der
verschwebte Geist von Acts wie Boards Of Canada spielt ebenso eine
Rolle wie die ruhigen Stücke einer Björk Gudmundsdottir in ihrer
„Hunter“-Phase und alles zusammen vereint sich zu einem Album,
das in diesem Herbst seinen Platz in jedem anspruchsvollen
Plattenschrank des Landes finden sollte. Schwer empfehlenswert, auch
wenn „Just Before Dawn“ zum Schluss noch einmal überzogene
Streicherklischees bedient.
9/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 10/2012
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