Ist das jetzt Mathrock-Emo für die
Indiefraktion? Epische Chöre, ratterndes Drumkit-Feuer auf
Hyperspeed, komplexe Arrangements mit rasenden Tempowechseln und doch
immer das Ohr nah genug am Pop, dass der Wurm tanzt. Das ist
abwechslungsreich und zum Teil sogar spannend, ebenso wie die
wechselnde Instrumentierung und sogar die partiell auftauchenden
Weltmusikbezüge fallen hier nicht weiter ins Gewicht, obwohl
„Ethno“ per se schon lange als Thema durch ist. Auf die lange
Distanz gesehen ist diese Mischung jedoch ein bisschen viel des Guten
und wird nach ca. der Hälfte des Albums zunehmend anstrengend.
Reinhören lohnt trotzdem.
6/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 10/2012
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