Vielversprechender Titel, aber leider
schwach umgesetzt. Obwohl ich im Normalfall zu den Leuten zähle, die
auf Grund ihrer frühen Sozialisation mit AcidHouse eine quasi
genetisch bedingte Schwäche für alles was fiepst und zwirbelt
haben, fehlt mir hier doch ein wenig die Authentizität und vor
allem die nötige Roughness um in wirkliche Begeisterung
auszubrechen. Sowohl die blubbernden Acidlines als auch der Rest der
Produktion wirken plastikhaft geklont und dann wie vorsätzlich in
Zügel gelegt, wodurch natürlich der Charme des Ganzen etwas verloren
geht. Schade auch, dass sowohl Rio Padice als auch Chris Carrier mit
ihren Remixen auf der Flip weit hinter ihren Möglichkeiten
zurückbleiben und ebenfalls nur Durchschnittsware liefern, obwohl
vor allem letztgenannter bekanntlich auch anders kann.
4/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 11/2012
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