„...sind unsere Ziele nun klar
definiert, wir wollen ein ernstzunehmendes Recordlabel werden.“ Ein
hehres Ziel und so ausformuliert natürlich auch einer gewissen
Niedlichkeit nicht entbehrend, aber was Aparde hier mit „Eintausend
Krieger“ abliefert ist tatsächlich seriöser OldskoolTrance, der
stilistisch einer Zeit Tribut zollt in der noch nicht zwingend wilde
Arpeggios und wüste Trommelwirbel das Bild von Trance prägten
sondern warm-flutende, organisch-melodische Strukturen, die am Ende
einer langen Partynacht den schweißnassen Raver mit einem
glücklichen Lächeln sanft in die Morgensonne entsenden konnten.
Genau danach klingt sowohl der Titeltrack in Original- und
Remixversion als auch „Komplex“ und es gibt wenig Zweifel daran,
das ich diese Tracks in 1993/94 geliebt hätte. Und eigentlich
kriegen sie mich auch heute noch auf ziemlich hohem Niveau.
10/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
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