Mit seinem elften Künstleralbum und
einem an diese Zahl angelehnten Produktionskonzept schliesst sich für
Anders Ilar nach neun – nicht: elf - Jahren mit „Elva“ ein
Kreis, veröffentlichte er doch schon sein Ambient-geprägtes Debut
„Everdom“ seinerzeit auf Shitkatapult. Vom ambienten Ansatz
jedoch ist hier nicht mehr übrig geblieben, selbst wenn das Album
mit seinen elf Tracks und 1:11:11 Stunden Laufzeit durchaus im
heimischen Ohrensessel funktioniert. Statt dessen bewegt sich der
schwedische Produzent hier auf den Pfaden von klassischem Electro mit
dunklen Einflüssen und Atmosphären, ganz im Sinne von Acts wie
z.b. Dopplereffekt, Heinrich Mueller oder auch The Exaltics. Wer bei
diesen Namen die Ohren spitzt ist mit diesem Album durchaus
konsequent gut beraten, ebenso wie alle Anhänger Space Night’scher
Electronica-Konstrukte, denen sich Anders Ilar im zweiten Teil des
Albums verstärkt widmet.
6/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 11/2012
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