Lieb meets lo-fi. Semi-elektronischer
Befindlichkeitsindie mit Verständnis für Sehnsucht, Herzschmerz,
Songwritertum und die grosse Gefühlsduselei nach der Pille zu
viel. Ketaminblues für genau den Moment wenn beim ersten Aufstehen
nach drei Tagen wach Musik zwar muss, aber die gerade Bassdrum eben
doch noch nicht so richtig wieder geht. Und beim Blick auf die Uhr
des antiken iBooks des übermüdeten Schreiberlings entwickelt sich
ein Titel wie „Jtzt wrd gfckt“ sogar zum 01:30 a.m.-Minihit. Ob
das ausgeschlafen auch geht? Der Zweifel nagt bei Songs wie „Jobs“
und „Baby Rok“. Dem Zustand geschuldet und jede Verantwortung
ablehnend vergebe ich trotzdem...
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2012
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen