Auch wenn sich die Frage stellt, warum
ein Label Promo-CDs in diesen Tagen mit .wav- anstatt mit .aiff
–files verschickt, liefert Elef hier streng genommen solide
House-Kost für die kleinen intimen Clubs dieser Welt ohne in diesen
grosse Aufregung zu verbreiten. „Black Hole“ im Original ist
weichgezeichnet für die ganz frühen Morgenstunden, auch wenn die
gedoppelte Clap tendenziell ein wenig nervt. Dafür liefert Gerd im
Remix dann ein sexy forderndes Brett mit Chicago-Bezug und zitiert in
der Machart die Klassiker des Genres, speziell die der späten 80er
Jahre, während der Titeltrack ebenfalls housey und durch den ganz
speziellen Nebelfilter daherkommt, der Elef-Produktionen dieser Tage
ausmacht. Ausserdem als Remixer dabei: die britischen Zoo Look,
ebenfalls leicht vernebelt und mit einer Prise Chicago in ihrem
DeepHouse-Ansatz. Gute
6/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 07/2012
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