DeepHouse. Filter. Funk-Lick. Vocal.
Und das Ganze dann gedehnt auf 8 Minuten und n büschen, wie mensch
in Hamburg zu sagen pflegt. Schön. Auch, weil in der Form und
Konsequenz lange nicht gehört. Wäre bei mir vor 10 Jahren
wahrscheinlich gnadenlos durchgefallen aus den anfangs genannten
Gründen, kassiert jetzt aber wegen einsetzender Altersmilde und
einer immer stärker werdenden Sehnsucht nach kleinen, intimen,
rotplüschigen Clubs mit eigenständigem Booking, eingespielten
Residents und ohne Fremdveranstalter im Boot zusätzliche
Sympathiepunkte. Ausserdem stehen auf Grund meines recht
angeschlagenen Seelenzustandes traurig-verhallte Moll-Pianos –
Atavism-Remix! – hoch im Kurs, ebenso wie sehnsuchtsvoller
EmoHouse. Mag ich.
9/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 04/2012
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