Soso, Blacks On Blondes. Was im ersten
Moment nach einem nicht sonderlich kreativen Pornofilmtitel klingt
entpuppt sich beim zweiten Hinsehen als das Pseudonym eines Herrn
namens Yannick De Ka Moulage, der hier ein durchaus solides aber
leider auch langweiliges 124BPM Housealbum vorlegt. Durchlaufend wie
ein DJ-Mix präsentiert hört mensch den sechzehn Tracks ihre
Entstehung in einem ibizenkischen Studio durchaus an, stellt aber
ebenso schnell fest, dass diese – wie tausende andere Tunes auch –
eben auf genau diesen balearischen Markt zugeschnitten sind und als
quasi austauschbare Massenware ausserhalb von Beachclubs und
Terrassenparties sehr schnell ihre Berechtigung verlieren, weil das
so in der Form nach der 100sten Ibiza-Compilation eigentlich schon
seit vielen Jahren niemand mehr so richtig braucht. House Muzak, ohne
Schreibfehler.
5/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2012
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