Das lang überfällige Electro- und
GhettoBass-Revival ist in vollem Gange und einer der Schuldigen ist
Addison Groove, der mit seinem Tune „Footcrab“ quasi aus dem
nichts eine neue Welle der Begeisterung für ebenjene Musiken
auslöste. Auch wenn die Kids und Hipster heute aus welchem Gründen
auch immer Juke oder Dubstep schreien, der alte Gärtner kennt seine
Kräuter und weiss noch immer ganz genau welche Pflänzchen dieser
musikalischen Mischung die besondere Würze verleihen. Dreckige
Vocals, dicke 808-Drums und ein gehöriger Schuss Unformatted Breaks
/ South London Bass im Sinne von Acts wie Neil Landstrumm, Michael
Forshaw oder alter SMB- / Deadsilence-Releases gehören sicherlich
dazu. Und eine gesunde Härte, damit es nicht nur im Club sondern
auch auf illegalen Warehouse-Raves ordentlich knallt. Das tut es. Am
liebsten in grossen Industriehallen damit sich der Bass auch richtig
entfaltet und die morschen Fenster ordentlich scheppern.
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 04/2012
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