Donnerstag, 28. November 2019

Predator feat. Bioforge - Code Blue / Surveillance [Acetate 06 Promo]

Toolorientierter Drum'n'Bass ganz nach dem Gusto des Rezensenten. Während die "Code Blue" auf der A-Side recht atmosphärisch und minimal auf einem leicht hoppelnden Beat vor sich hin stepped, gibt sich "Surveillance" auf der Flip technoider, raviger und geradliniger zugleich und spricht so den Bewegungsdrang der Massive an.


4/6 Points

Gastreview für Raveline, Ausgabe 10/2002

Freitag, 22. November 2019

Klimek - Milk & Honey [Kompakt]

File under: Sehr schön. Das Kölner Minimaltechnoimprint Kompakt verfolgt den vor einiger Zeit mit Markus Günther's "Regensburg" eingeschlagenen Weg des ambienten Klanges mit der Katalognummer 61 konsequent weiter und findet den Weg weg von Flächen zu verhallten, einzeln angeschlagenen Gitarrenklängen. Die wohl minimalste Interpretation, die das Thema Postrock im weitesten Sinne bisher gesehen hat in einem positiv überraschenden Kontext. Bitte mehr davon...


6/6 Points

Gastreview für Raveline, Ausgabe 10/2002

Sonntag, 17. November 2019

De-Tronix - Born & Raised / Count Your Money [B & W Recordings]

Jump-Up-mässig und extrem oldskoolig kommen die beiden Tracks des vorher nicht grossartig in Erscheinung getretenen Produzenten De-Tronix daher und versetzen jede Massive in absolut positive Extase. Die Merkmale: penetrante Vocalsamples, Wobblebass, stumpfe Produktion und in den Breaks leichte Nähe zu raggalastigen Beatstrukturen. Die Intelligent-Fraktion wird's hassen, aber Spass macht die Scheibe auf alle Fälle auch ohne Innovationsfaktor...


5/6 Points

Gastreview für Raveline, Ausgabe 10/2002

Dienstag, 12. November 2019

Analysis EP [3D Mode Recordings 004]

Der ersten kleinen Labelwerkschau des aufstrebenden Imprints 3D Mode Recordings gelingt es auf Anhieb, sich in die Liste der momentanen Topfavez in meiner Plattenkiste zu katapultieren. Das Ganze auf Doppelvinyl mit vier Tracks von DJ Hazard, Cru Memba und dem Duo DJ Devize & Three A, die allesamt mit atmosphärisch-verhakten Steppabeats daherkommen, sich im allgemeinen Kontext an die Vorgabe eines DJ-Tools halten und doch durch ihr tricky Programming eine völlige Eigenständigkeit bewahren, wie sie in stilistisch ähnlicher Form vielleicht noch bei Mampi Swift zu finden ist. Deep as fuck obendrein und deshalb auch bedient mit fetten


5/6 Points

Gastreview für Raveline, Ausgabe 10/2002

Samstag, 2. November 2019

Zoom & D.B.X. - Rockin Down The House 2002 Remix [AWOL 1]

Schönes Release, das sowohl die Liebhaber von Speedgarage als auch von Oldskool-lastigen Breakbeats zufriedenstellt. Die Infoside kommt mit 4-2-the-floor Bassdrum, gewohnt dicken Bässen und einer fast schon klassisch-housigen Attitude, die sich zeitlich vor 1994 einordnen lässt. Die Flip hingegen setzt auf klassisch-geloopte Breakbeats im 1991er-Style und liefert dazu einen typischen Reggae-Offlick, der dem gesamten Track einen extrem gechillten Flow verleiht.


4/6 Points

Gastreview für Raveline, Ausgabe 10/2002