Diese schwer empfehlenswerte Compilation featured mit Decoder, DJ Surreal, Justice, Neil Trixs und Capone viele gute Bekannte. Vom ersten Track an schwingen sie die Hardstep-Keule und während der Saal tobt zerstören heftigste Bassline-Orgien das Interieur. Musik fürs ausgehende Millenium - hart, schnell und manchmal bösartig. Vor allem The Coalition scheinen es mit "Alien Sanctuary" besonders ernst zu meinen, ebenso wie Capone, auch wenn das Intro zu "Feelings" etwas anderes vorgaukeln will. Nichts für zu Hause, sondern strictly for the Dancefloor. Auch als Triple-Vinyl-Edition zu haben. Check!
Gastreview für Groove , veröffentlicht in Ausgabe 60 - Okt. / Nov. 1999
Samstag, 27. Mai 2017
Freitag, 19. Mai 2017
Depth Charge - Lust 1 / Lust 2 [DC Recordings]
The Return of the Mad Funk. Depth Charge, seines Zeichens bekannt für die humorvolle Verwurstung aller erdenklichen Musikstile auf der Basis gebrochener Beats, greift wie gewohnt tief in seine Samplekiste. Geschwindigkeitsmässig eher in den Bereichen Uptempo-Hip / TripHop angesiedelt, finden sich hier dennoch unzweideutige BigBeat-Merkmale, wie z.B. fett knarzende Basslines, um den Tracks den nötigen Drive zu verleihen. Spätestestens nach den erstesn 30 Sekunden eines jeden Stückes beginnt man unweigerlich, mit dem Kopf zu nicken / herumzuhüpfen, wird jedoch oftmals völlig unerwartet von kurzen Sprachsamples abgelenkt, nach denen der Beat mit ungebrochener Heftigkeit wieder einsetzt. In den ruhigeren Passagen erinnert das Ganze zuweilen auch an HipHop-lastige Dub-Experimente, behält aber immer den gewissen Charmebei, den auch die meisten Nightmares On Wax-Produktionen vorzuweisen haben.
Gastreview für Groove , veröffentlicht in Ausgabe 60 - Okt. / Nov. 1999
Gastreview für Groove , veröffentlicht in Ausgabe 60 - Okt. / Nov. 1999
Sonntag, 7. Mai 2017
Field - Cocoon [Cylence 010]
Mit der Veröffentlichung des Debutlongplayers der Formation Field, namentlich Uwe Haas und Sven Kacirek, feiert das Hamburger Cylence-Imprint sein erstes kleines Jubiläum - des zehnte Release. Gemäss dem Labelmotto der "Selected Modern E-Music" vereinen sich auf knapp 74 Minuten Laufzeit blubbernde Electronica mit organisch ambienten Groovees, Elementen aus Dub und TripHop mit sphärischen Klängen und bilden eine Melange, die sich perfekt wie ein Möbelstück in jedes erdenkliche urbane Umfeld einfügt - vom schicken Designerbüro bis hin zur chilligen Lounge geht alles, wird mit Wärme gefüllt und verwandelt sich dem Albumtitel gleich in einen "Cocoon", einen schützenden Mutterbauch ohne Stress, Hektik und unliebsame Überraschungen.
5 / 5 Points
Gastreview für Oxmox , veröffentlicht in 04.2001
5 / 5 Points
Gastreview für Oxmox , veröffentlicht in 04.2001
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