Nachdem schon Intransigent 003 mit dem "Steck Der Zeiten" zu Beginn des
Jahres für furios düstere Exzesse auf den Tanzflächen der Republik
sorgte, legt das Label nun Pressöl des gleichen Kalibers in den
Nachbrenner. The Panacea & Dose D nutzen Klaus Kinski's legendäre
"Schwarze Puppen"-Vocals, um schon im Intro eine beklemmende, fast
paranoide Stimmung zu erzeugen, die sich dann - unerträglich lang
herausgezögert - in einem willenlos harten Beatgewitter auflöst, das zur
Zeit seines gleichen noch sucht. Totaler Brockout ist vorprogrammiert
und wem das nicht gefällt, der hat Drum'n'Böse nicht verstanden. Auf
der Flipside wütet DJ G-I-S in Amenland und macht - unterstützt vom
weissen Magier Gandalf - zur Primetime ebenfalls keine Gefangenen. Das
massive Sample "Du kannst nicht vorbei..." sollte hier jedem
Vinylreiter als Leitspruch dienen, denn die 12" gehört zweifelsohne in
jede gutsortierte Drum'n'Bass-Kiste.
10/10 Points
Gastreview für Future Music , veröffentlicht in 12.2004
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