Auch mit der jüngsten Veröffentlichung auf seinem Imprint Jungle Therapy
versteht es DJ Krumble wieder einmal, Massstäbe in Sachen DarkJungle zu
setzen und so den selbstgesetzten Qualitätsstandard aufrecht zu
erhalten. Beide Tracks treiben die Zersplitterung klassischer
Junglebeats ins Extrem, bedienen sich düsterer Athmosphären und
Basslines und lassen durch den Einsatz von kurzen mysteriösen
Vocalsnippets ein echtes GangstahJungle-Feeling aufkommen, wie es einst
durch Tracks wie Shy FX Gunsmoke's "Gangsta II" geprägt wurde. Big
one...
9/10 Points
Gastreview für Future Music , veröffentlicht in 07.2004
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Donnerstag, 22. Oktober 2015
MFC Team - Height / Anabioz [Riset 002]
Mit seiner Debut-12" auf Riset Records pflanzt das MFC Team nun
endgültig die Flagge des Drum'n'Bass auch in Russland auf und landet
gleich einen doppelten Treffer. Sowohl "Height" als auch "Anabioz"
lassen einen massiven Impact auf dem Dancefloor erwarten, präsentieren
sich mit metallischen Percussion-Arrangements und zuweilen deutlich
erkennbarer Vorliebe für Tech Itch-verwandte Klänge, ohne jedoch stumpf
zu kopieren. Während "Height" mit straightem Beatgerüst nach
vorn prescht, geht "Anabioz" zuweilen ein wenig steppender zur Sache, um
jedoch ebenfalls in ein massives Raveinferno zu münden.
8/10 Points
Gastreview für Future Music , veröffentlicht in 08.2004
8/10 Points
Gastreview für Future Music , veröffentlicht in 08.2004
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Ultimate Sin - Dragon's Lair / Despair [Riset 003]
Hinter dem Alias Ultimate Sin verbergen sich der im UK beheimatete DJ
Danger und Riset-Mastermind Lil Lugga, die hier die ersten Früchte ihrer
gemeinsamen Studioarbeit vorlegen. Während "Despair" eher
tool-orientiert daherkommt und mit seinem peitschenden Triplebeat an
diverse amerikanische Produktionen erinnert, die schon ein paar Jahre
zurückliegen, treibt "Dragon's Lair" die Massive mit seinem fast 40 %
des Tracks einnehmenden Intro erst vollends in den Wahnsinn, bevor der
Track nach einem wohlgesetzten Drop die aufgestaute Energie zu
entfesseln weiss. Schön gemacht auch der Einsatz der Ravestabs im
letzten Drittel des Tunes, die noch einmal zusätzlich Schub verleihen.
8/10 Points
Gastreview für Future Music , veröffentlicht in 08.2004
8/10 Points
Gastreview für Future Music , veröffentlicht in 08.2004
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Destination Unknown - No Escape / Giana Brotherz - The Float [Incubation Records 001]
Endlich mal wieder eine Drum'n'Bass-Scheibe, die nicht vor klassischen
Rave-Einflüssen zurückschreckt sondern diese mit Begeisterung kultiviert
- ein guter Einstand für das neugegründete Label Incubation Records. Während
Destination Unknown sich mit "No Escape" auf der Logo-Side noch recht
subtil präsentieren und ihre trancigen Ravesounds dezent hinter nervös
brodelnden Basslines verstecken, geht es auf der Flipside wesentlich
direkter zur Sache. Schon nach den ersten Takten mit treibenden, sehr
elektroid klingenden Beats ist klar wo der Hammer hängt und spätestens
im kongenial simplen, extrem effektiven Breakdown ist die Abfahrt
perfekt. Wie in alte Tekno-Ravetagen bedarf es auch hier nur einer
einzigen hypnotischen Tonfolge, um die Dancefloor-Extase perfekt zu
machen, so dass es gar nicht weiter auffällt, das auf einen klassischen
Drop weitgehend verzichtet wird.
8/10 Points
Gastreview für Future Music , veröffentlicht in 10.2004
8/10 Points
Gastreview für Future Music , veröffentlicht in 10.2004
Donnerstag, 1. Oktober 2015
The Panacea & Dose D. - Schwarze Puppen / DJ G-I-S - Zurück Zu Den Schatten [Intransigent Rec. 004]
Nachdem schon Intransigent 003 mit dem "Steck Der Zeiten" zu Beginn des
Jahres für furios düstere Exzesse auf den Tanzflächen der Republik
sorgte, legt das Label nun Pressöl des gleichen Kalibers in den
Nachbrenner. The Panacea & Dose D nutzen Klaus Kinski's legendäre
"Schwarze Puppen"-Vocals, um schon im Intro eine beklemmende, fast
paranoide Stimmung zu erzeugen, die sich dann - unerträglich lang
herausgezögert - in einem willenlos harten Beatgewitter auflöst, das zur
Zeit seines gleichen noch sucht. Totaler Brockout ist vorprogrammiert
und wem das nicht gefällt, der hat Drum'n'Böse nicht verstanden. Auf
der Flipside wütet DJ G-I-S in Amenland und macht - unterstützt vom
weissen Magier Gandalf - zur Primetime ebenfalls keine Gefangenen. Das
massive Sample "Du kannst nicht vorbei..." sollte hier jedem
Vinylreiter als Leitspruch dienen, denn die 12" gehört zweifelsohne in
jede gutsortierte Drum'n'Bass-Kiste.
10/10 Points
Gastreview für Future Music , veröffentlicht in 12.2004
10/10 Points
Gastreview für Future Music , veröffentlicht in 12.2004
Abonnieren
Posts (Atom)